Hallo, ich bin Susanne, bin Digital Native mit ü50 und seit noch gar nicht so langer Zeit Pflegekraft.
Ich hab zunächst studiert, war lange Zeit freiberuflich und später mit einem eigenen Laden selbstständig. Dabei hatte ich immer mit den Themen Gesundheit und Krankheit zu tun, und den Akteuren im Gesundheitswesen, auch wenn ich eher einen kulturwissenschaftlichen Blickwinkel einnahm. Ich habe mich auch ehrenamtlich und politisch für die medizinische Versorgung engagiert.
Als Medizinhistorikerin mit reichlich Lebenserfahrung 2018 nochmal als Azubi in der Klinik zu starten und dabei eine historische Seuche von Anfang bis Ende mitzuerleben war ein recht spezielles Kapitel meines Lebens. Nachdem ich in die Ambulante Pflege und 1:1 Versorgung wechselte stellte sich endgültig heraus, dass ich mit meinem Wissen mehr bewirken kann, als am Bett pflegend.
Nun befinde ich mich seit wenigen Tagen in einer Weiterbildung zur IT- Fachkraft im Gesundheitswesen.
Daneben habe ich durch alte Eltern und einen schwerbehinderten Partner noch ganz eigennützige Gründe, mich über Telepflege und andere Modernisierungen in der Versorgung zu informieren.
Auf dieser Seite sammle ich Themen und Ideen, die mir in meiner IT Ausbildung begegnen, aber nicht Kern davon sind. Sie dient mir als persönlicher Informationsspeicher rund um die Digitalisierung im Gesundheitswesen und der Pflege im besonderen. Die Inhalte lasse ich mir auch mithilfe von Chat GPT zusammenfassen, um sie selbst später nochmal griffbereit zu haben und nicht nochmal alle Webseiten, auf denen ich recherchierte abklappern zu müssen. Denn eigentlich sind diese Informationen schon alle da, man muss nur wissen, wonach man suchen muss.
Daneben habe ich noch das ein oder andere Buchprojekt, das ich ganz klassisch selbst erarbeite, da ich dazu bisher noch nichts fand, aber eigene Erfahrungen festhalten möchte.
Doch vielleicht kann ich mit diesem persönlichen Notizbuch, als das dieser Blog dient, auch anderen zeigen, wie sie ihre pflegerische Situation verbessern können und welche Möglichkeiten heute schon oder bald durch die Digitalisierung geboten werden.
Schon während meiner Pflegeausbildung habe ich erlebt, dass vielen Patienten und ihren Angehörigen Informationen fehlen über die Möglichkeiten, Rechte und Ansprüche die sie haben und sie dadurch unnötig Probleme mit der Versorgung ihrer Angehörigen haben.
Obwohl es im Internet jede Menge Informationen zu den Leistungen der Kassen gibt, werden diese offenbar von den Menschen, die nach Hilfen suchen, nicht gefunden. Oft scheitert es schon daran, dass nur an Pflegeleistungen gedacht wird, aber Leistungen aufgrund der eingetretenen Behinderung sind vielen unbekannt (ausser vielleicht der Parkausweis). Im übrigen schaut auch der Sozialdienst im Krankenhaus oft nur aufs Pflegegeld und die Pflegerische Versorgung per ambulanten Dienst oder einem Heimplatz. Gerade für jüngere Pflegebedürftige, die noch etwas vom gerade geretteten Leben haben möchten, ist dagegen das Persönliche Budget mit Teilhabeassistenz eine Option, die viel zu selten erwähnt wird.
Ich würde mich daher freuen, wenn diese Seite und die zusammen getragenen Informationen auch anderen behilflich sind.